Verwenden der Retiming-Steuerelemente
Die Retiming-Steuerelemente werden häufig für die folgenden beiden Zwecke eingesetzt
• Konvertieren der Bildrate des Videomaterials: In der Regel betrifft dies die Umwandlung
von NTSC- in PAL-Bildraten oder von PAL- in NTSC-Bildraten. Diese Funktion verwendet
nur die Einstellung im Einblendmenü „Konvertierung der Rate“ und wird bei Bedarf
automatisch konfiguriert.
310
Kapitel 23
Arbeiten mit Bildsteuerungen
• Konvertieren der Geschwindigkeit des Videomaterials: Diese Art der Konvertierung ist
erforderlich, wenn die vorhandenen Bilder mit einer anderen Bildrate wiedergegeben
werden sollen oder wenn (im Falle eines Zeitlupeneffekts) Zwischenbilder generiert
werden müssen.
Falls die Ausgangsmediendatei Audiomaterial enthält, wird in allen Fällen auch die
Audiogeschwindigkeit geändert. Dabei wird die Tonhöhe des Audiomaterials so korrigiert,
dass es genau wie das Original klingt und eine andere Geschwindigkeit aufweist. Auf
diese Weise ist sichergestellt, dass die Synchronität zwischen Video- und Audiomaterial
erhalten bleibt.
Wenn Sie sich eine Voreinstellung, die Retiming-Steuerungen verwendet, in der Vorschau
ansehen, wird das Video mit der neuen Bildrate bzw. Geschwindigkeit abgespielt. Da es
aber noch nicht mit den für die Bildsteuerungen festgelegten Einstellungen verarbeitet
wurde, ist die Qualität schlechter als in der endgültigen codierten Ausgabedatei. Die
Tonhöhe des Audiomaterials wird bei der Vorschau der Einstellung korrigiert.
Wichtig:
Wenn Sie die Retiming-Steuerelemente in Verbindung mit einer Voreinstellung
verwenden, die das Ausgabeformat „QuickTime-Film“ verwendet, und für die
Audioeinstellung die Option „Durchreichen“ wählen, wird die Audiogeschwindigkeit nicht
geändert und das Audiomaterial ist mit dem Videomaterial nicht mehr synchron. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
Bereich „Codierer“ für das Format „QuickTime-Film“
.