Der grundlegende Arbeitsablauf
beim Umcodieren
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Die Abbildung unten illustriert den Standardablauf beim Umcodieren mit Compressor.
Die größte Komponente im Umcodierungsprozess ist ein Stapel. Der Stapel repräsentiert
alle Komponenten, die zum Umcodieren Ihrer aktuellen Medien benötigt werden. Er muss
mindestens einen Auftrag enthalten. Ein Auftrag besteht aus mindestens einer
Ausgangsmediendatei, der mindestens ein Ziel zugewiesen ist. Zu jedem Ziel gehört eine
Voreinstellung und ein Zielort. Wenn der Vorgang des Umcodierens abgeschlossen ist,
wird die resultierende Datei als Ausgabedatei bezeichnet. Für jede Voreinstellung, die
einer Ausgangsmediendatei zugewiesen ist, wird eine Ausgabedatei erstellt.
In der nachfolgenden Abbildung enthält der Stapel zwei Ausgangsmediendateien, von
denen jede einen Auftrag darstellt. Diese Aufträge enthalten wiederum je zwei Ziele
(Kombinationen aus einer Voreinstellung und einem Zielort). Insgesamt werden beim
Umcodieren dieses Stapels vier Ausgabedateien erstellt. Auftrag 1 erstellt zwei
Ausgabedateien, ebenso Auftrag 2.
Job 2
Job1
Output media file
(Job 1, Target 1)
Output media file
(Job 1, Target 2)
Output media file
(Job 2, Target 1)
Output media file
(Job 2, Target 2)
Source
media file
1
Source
media file
2
Target 1
Setting
Destination
Target 2
Setting
Destination
Target 1
Setting
Destination
Target 2
Setting
Destination
Batch
Machen Sie sich mit den folgenden Begriffen vertraut:
• Codec: Kurz für COmpression/DECompression. Ein mathematisches Modell zur
Reduzierung der Daten einer Ausgangsmediendatei.
• Dateiformat: Entspricht dem Ausgabeformat, das Sie zum Umcodieren Ihrer
Ausgangsmediendatei verwenden.
• Gruppe: Enthält zugewiesene Voreinstellungen, die in einem Ordner im Bereich
„Voreinstellungen“ abgelegt sind. Gruppen helfen Ihnen beim Strukturieren Ihrer
Voreinstellungen und können den Erstellungsprozess für Aufträge vereinfachen.
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Kapitel 3
Der grundlegende Arbeitsablauf beim Umcodieren
• Umcodieren: Der Prozess der Konvertierung von Dateien aus ihrem Originalformat in
Ausgabedateien, die in einem anderen Format weitergegeben werden können. Hängt
eng mit den Begriffen Komprimierung (Reduzierung von Daten) und Codieren (ähnlich
wie „Umcodieren“, allerdings ohne Schwerpunkt auf dem Konvertierungsprozess)
zusammen.
• Ausgangsmediendatei: Der Umcodierungsprozess beginnt immer mit einer
Ausgangsmediendatei (die Datei, die umcodiert werden soll, in ihrem Ausgangsformat).
Ausgangsmediendateien liegen immer in einer der folgenden Formen vor:
• Filme: Filme enthalten Video-, Audio- und andere Daten (wie Marker).
• Standbilder: Diese Mediendateien werden als Teil einer Sequenz von Standbildern
für bestimmte Videoproduktionen verwendet.
• QuickTime: QuickTime ist eine plattformübergreifende Multimedia-Technologie, mit
der Mac OS- und Windows-Programme Video- und Audiomaterial sowie Standbilder
aufnehmen und abspielen können. QuickTime-Dateien können viele verschiedene
Arten von Medien und Codecs enthalten. Über Codecs erhält QuickTime Anweisungen,
wie die Medien wiedergegeben werden sollen.
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Kapitel 3
Der grundlegende Arbeitsablauf beim Umcodieren
Bei einem typischen Umcodierungsprozess mit Compressor sind folgende Komponenten
und Einstellungen relevant.
• Voreinstellung: Nachdem Sie Ihre Ausgangsmediendatei importiert haben, müssen Sie
ihr mindestens eine Voreinstellung zuweisen. Eine Voreinstellung ist eine Kombination
aus Umcodierungsattributen (wie Ausgabeformat, Filter und Geometrieeinstellungen),
die während des Umcodierungsprozesses auf die Ausgangsmediendatei angewendet
werden.
• Ausgabe(datei)format: Entspricht dem Codierer, den Sie für die Konvertierung Ihrer
Ausgangsmediendatei wählen. Wählen Sie eines der folgenden Ausgabeformate -
je nachdem, welches die beabsichtigte Wiedergabemethode und -umgebung Ihrer
umcodierten Mediendatei ist: AIFF, Dolby Digital Professional, DV-Stream, H.264 für
Apple-Geräte (enthält Voreinstellungen für die Verwendung mit einem iPhone, iPad,
iPod oder Apple TV), Bildsequenz (unterstützt TIFF- und TARGA-Bilder), MPEG-1,
MPEG-2, MPEG-4, QuickTime-Film oder QuickTime-Export-Komponenten.
• Filter: Ermöglichen Ihnen das Anpassen verschiedener Merkmale Ihres Videos wie
Farbe, Helligkeit und Schärfe. Dadurch können Sie die Qualität Ihres Videos beim
Komprimieren der Datei optimieren.
• Geometrieeinstellungen: Ermöglichen Ihnen das Beschneiden von Bildern und das
Anpassen der Bildgröße.
• Aktionseinstellungen: Ermöglichen das Erstellen automatischer Aktionen zum
Ausführen nach der Umcodierung und ihr Anwenden auf Aufträge und Einstellungen.
Erstellen Sie ganz einfach Ausgabemediendateien und stellen Sie diese bereit. Senden
Sie E-Mail-Benachrichtigungen und führen Sie mit Automator Arbeiten nach der
Umcodierung aus.
• Zielort: Auch der Ausgangsmediendatei muss ein Zielort zugewiesen werden. Das ist
der Ort, an dem Ihre umcodierte Mediendatei gespeichert wird. Hierfür können Sie
entweder den Standard-Zielordner „Original“ verwenden (derselbe Ordner, in dem sich
die Ausgangsmediendatei befindet), oder Sie bestimmen einen beliebigen anderen
Speicherort, auf den Sie uneingeschränkt Zugriff haben. Sie können den Standardzielort
auch in den Compressor-Einstellungen ändern. Der Zielort bestimmt außerdem, wie
die umcodierte Mediendatei benannt wird.
• Ziel: Eine Vorlage für die Erstellung einer Ausgabemediendatei, die eine Voreinstellung,
einen Zielort und einen Ausgabedateinamen umfasst.
• Auftrag: Sobald Sie der Ausgangsmediendatei mindestens ein Ziel zuweisen, wird sie
zu einem Auftrag, der umcodiert werden kann.
• Stapel: Ein Stapel besteht aus einem oder mehreren Aufträgen, die gleichzeitig
verarbeitet werden. Alle Aufträge, die im Stapel enthalten sind, werden gemeinsam
gesendet, wenn Sie auf die Taste „Senden“ klicken.
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Kapitel 3
Der grundlegende Arbeitsablauf beim Umcodieren
• Ausgabedatei: Die umcodierten Mediendateien, die erstellt werden, nachdem der Stapel
gesendet und verarbeitet ist, werden als Ausgabedateien bezeichnet. Eine Ausgabedatei
ist das Ergebnis einer erfolgreichen Umcodierung einer Ausgangsmediendatei (die eine
Voreinstellung und einen Zielort enthält). Sie können jeweils so viele Ausgabedateien
erstellen, wie unterschiedliche Voreinstellungen auf die verschiedenen Ausgangsmedien
im Stapel angewendet sind.